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  Der gute Ruf der Selbsthilfe  
     
 
     
  Die Duisburger Selbsthilfe im letzten Jahr  
     
 
     
  Methode: Sammelsurium-Box  
     
 
     
  Gruppengründung: Soziale Phobie  
     
 
     
  Gruppengründung: Depression und Musik  
     
 
     
  Gruppe sucht neue Mitglieder: Türkische Männer mit Depression  
     
 
     
  Gruppe sucht neue Mitglieder: Selbsthilfegruppe für Eltern psychisch kranker und suchtmittelkonsumierender Menschen  
     
 
     
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Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg

Sie haben Fragen?
Sprechen Sie uns gerne an!

Ihre Ansprechpartnerinnen:
Kendra Zwickler

Anja Hoppermann

Ayla Kaya

Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg
Musfeldstraße 161-163
47053 Duisburg

Telefon: 0203 – 60 99 041
Telefax: 0203 – 60 99 030

E-Mail:
selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org

Sprechzeiten:
Mo, Di, Do 9:30 – 12:30 Uhr
Di 15:00 – 18:00 Uhr

www.selbsthilfe-du.de

Zahl des Monats

Die Zahl des Monats ist:

2.263


...Kontakte zu Bürgern, Selbsthilfegruppen und Profis verzeichnete die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg für das Jahr 2016.

Aktueller Selbsthilfe-Wegweiser erschienen

Das aktuelle Heft, mit vielen Duisburger Selbsthilfegruppen samt Ansprechpartnern und Beschreibung, ist soeben erschienen und wird an Beratungsstellen in Duisburg verschickt.

Wer Interesse an einer Übersicht in Papierform hat, kann sich diese in der Kontaktstelle abholen.

Mach mit!

Die Selbsthilfe News leben von der bunten Vielfalt! 

Wir möchten gerne in jeder Ausgabe auch Spannendes aus den Gruppen berichten.

Machen Sie mit!

Was würden Sie gerne hier lesen? Haben Sie Ideen für passende Themen, möchten Sie Ihre Gruppe vorstellen oder über anstehende Veranstaltungen informieren. Melden Sie sich bei uns und gestalten Sie den Newsletter aktiv mit!

Themenliste der Duisburger Selbsthilfegruppen

Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, werden diesem Newsletter immer die aktuellen Themenlisten als pdf-Datei angehängt.

Hier finden Sie die Themenliste für den Februar 2017:
Download Themenliste (PDF)

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Newsletter-Archiv

Hier können Sie sich alle Newsletter nochmal anschauen aber auch im Rahmen einer Volltextsuche, einzelne Themen, Gruppen, Neugründungen oder Veranstaltungen recherchieren.
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Hallo,


das neue Jahr ist nun schon wieder 6 Wochen alt und damit ist es Zeit für den 1. Selbsthilfe-Newsletter in diesem Jahr.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die SelbsthilfeNews-Familie um 6 weitere Standorte gewachsen ist. In diesem Jahr erhalten somit 16 Regionen sechs Mal jährlich aktuelle Informationen, aus der Selbsthilfe für die Selbsthilfe – und für weitere Interessierte.

Wenn Ihnen unser Newsletter gefällt, würden wir uns freuen wenn Sie uns an Freunde, Bekannte oder Kollegen weiterempfehlen. Anmelden einfach unter www.selbsthilfe-news.de.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team der 
Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg
 
     
 

Der gute Ruf der Selbsthilfe

Immer wieder hören wir von Gruppenverantwortlichen, die Selbsthilfe hätte in der Gesellschaft kein gutes Ansehen. Man wisse nicht zu schätzen, was sie alles leistet. Menschen, die sich Hilfe in Selbsthilfegruppen holen, werden eher belächelt.

Dass das eine falsche Selbstwahrnehmung ist, hat im letzten Jahr eine Studie der DAK-Gesundheit ergeben. Das beauftragte FORSA-Institut hat mehr als 1000 Menschen in ganz Deutschland nach ihrer Meinung über die Selbsthilfe befragt. Danach finden 8 von 10 Menschen, dass die Selbsthilfe eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung ist. Nahezu jede und jeder zweite findet sogar, dass die Unterstützung in Selbsthilfegruppen manchmal sogar wichtiger sein kann, als die von Ärzten und Psychologen. Daher nennt der DAK-Sprecher Jörg Bodanowitz die Selbsthilfe „…die vierte Säule im deutschen Gesundheitswesen, neben der ambulanten und stationären Behandlung sowie den Rehabilitationsmaßnahmen.“ (aus der Pressemitteilung der DAK-Gesundheit).

Der Ruf der Selbsthilfe ist also besser, als gemein hin vermutet.

In der Studie wurde auch danach gefragt, woher die Menschen Informationen über die Selbsthilfe bekommen. Auf Platz 1 stehen hierbei die Medien (57 Prozent), gefolgt von Freunden (43 Prozent) und an dritter Stelle erst die Ärzte (20 Prozent). Zudem gaben 17 Prozent der Frauen an, nicht genau zu wissen, was in Selbsthilfegruppen passiert. Bei den Männern waren das sogar 27 Prozent.

Daraus kann man schließen, dass es immer noch wichtig ist über Selbsthilfe zu informieren. Dass man nicht davon ausgehen kann, dass allgemein klar ist, wie Selbsthilfe funktioniert. Aber das trotz allem der Wert der Selbsthilfe den meisten Menschen völlig bewusst ist und die Selbsthilfe-Aktiven selbstbewusst an die Arbeit gehen können.
Weitere Informationen

Die Duisburger Selbsthilfe im letzten Jahr

Wie jedes Jahr hat das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg auch in diesem Januar einen Jahresbericht vom Vorjahr erstellt.

In dem Bericht beschreibt die Kontaktstelle ihre Arbeit und belegt dies mit Zahlen aus der hauseigenen Statistik, in die alle Kontakte – egal ob persönlich, per Telefon oder per E-Mail - einfließen.

2016 gab es 2263 Kontakte zu interessierten Bürgern, Selbsthilfegruppen und zu professionellen Akteuren. Die meisten Anliegen erreichten uns per E-Mail (1116 Kontakte), direkt gefolgt von Telefonanrufen (1036 Kontakte). 111 Menschen suchten uns persönlich auf.

Ende 2016 waren uns 195 Selbsthilfegruppen im Duisburger Raum bekannt zu 80 verschiedenen Themen. Die meisten Gruppen gab es zu den körperlichen Erkrankungen (77 Gruppen), direkt gefolgt von den Süchten (74). Mit etwas Abstand dazu stehen die psychischen Belastungen (28) und am Schluss die Soziale Selbsthilfe (16).

Interessanterweise ist die Rangfolge bei den Anfragen eine andere, denn am meisten wurden – wie in den Vorjahren auch – die Selbsthilfegruppen zu psychischen Erkrankungen angefragt 276 Anfragen. Dabei hören wir in der Kontaktstelle oft von dem Problem der langen Wartezeiten auf Therapieplätze und dem Wunsch in der Zwischenzeit Selbsthilfe zu machen. Ein verständlicher Wunsch, der aber zeigt, dass die Selbsthilfe hier einen Mangel im Gesundheitswesen auffängt.

Die Anfragen zu den Selbsthilfegruppen zu körperlichen Erkranken stehen mit etwas Abstand an zweiter Stelle (166 Anfragen), direkt gefolgt von der sozialen Selbsthilfe (160 Anfragen) und das Schlusslicht bilden die Anfragen zum Thema Sucht (88 Anfragen).

Letzteres liegt nicht am suchtfreien Duisburg, sondern vermutlich an dem starken Bekanntheitsgrad der Suchtselbsthilfegruppen und ihrer guten Vernetzung mit den Profis der Suchthilfe. So stellen sich viele Suchtselbsthilfegruppen regelmäßig in Suchtkliniken vor, so dass die Betroffenen dort direkt schon Ansprechpartner haben, sobald sie die Klinik verlassen.

Wer gerne mehr Zahlen über die Duisburger Selbsthilfe lesen möchte, kann sich den Jahresbericht 2016 auf unserer Homepage ansehen.
Zu den Jahreberichten auf unserer Homepage

Methode: Sammelsurium-Box

Eine schöne Möglichkeit das Blitzlicht zur Abwechslung ein bisschen kreativ zu gestalten ist der Einsatz einer Sammelsurium-Box.

In einer Kiste (vielleicht einem Schuhkarton) sammelt man vorab alle möglichen kleinen Gegenstände, z.B. einen unaufgeblasenen Luftballon, ein Teelicht, ein Püppchen, eine Münze, einen Stift, einen Schlüssel, einen Zettel, ein kleines Plüschtier, ein Tuch, ein Kästchen, eine Muschel…der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Beim Blitzlicht geht diese Sammelsurium-Box im Kreis herum und jede und jeder sucht sich - möglichst - spontan einen Gegenstand aus, mit dem sie oder er seine momentane Situation beschreiben kann, z.B.:

  • Der Luftballon – „Bei mir ist momentan echt die Luft raus, weil…“
  • Das Teelicht – „Mir ist nach unserem letzten Treffen wirklich ein Licht aufgegangen…“

Das Wühlen in der Box erinnert an Spiele der Kindheit, macht Spaß und fördert die Offenheit der Teilnehmenden.

Idee aus dem Buch: Bieschke-Behm 2015: Lebendige Gruppenarbeit durch kreative Methoden, Berlin 2015

www.kreativeselbsthilfe.de

Gruppengründung: Soziale Phobie

Da ist die Angst mit fremden Menschen reden zu müssen oder zu einer Gruppe von Menschen dazu zu stoßen.
Die Angst mit dem Vorgesetzten zu sprechen.
Angst im Beisein anderer zu telefonieren, zu schreiben oder zu essen. Eine eigene Feier zu geben – unvorstellbar. Eine Liebesbeziehung einzugehen – kaum denkbar... Am liebsten verkriechen, Schutz suchen, sich an ein oder zwei Menschen klammern, mit denen es geht. Oder ein Schluck Wein zum locker werden…vielleicht Tabletten…?

Soziale Phobien schränken das Leben enorm ein. Häufig reden die Betroffenen sich ihre Strategien, mit denen sie der Angst begegnen, schön, verharren monatelang, manchmal jahrelang isoliert und einsam.

Was hilft?
Neben Psychotherapie kann auch eine Selbsthilfegruppe helfen. Kostenfrei und ohne Überweisung trifft man hier auf Menschen, die die gleiche Sprache sprechen, die sofort verstehen und nachfühlen können, wie stark die Ängste den Alltag belasten können. Die Betroffenen merken schnell, dass sie mit dem Problem nicht alleine da stehen. Das entlastet. Erfahrungen werden ausgetauscht, man freut sich an Fortschritten. Das stärkt und tut gut.

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg und der Verband der Selbsthilfe Soziale Phobie (VSSP) NRW wollen in Duisburg eine Selbsthilfegruppe zum Thema soziale Phobie gründen.

Betroffene Interessierte melden sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen unter Tel.: 0203 – 60 99 041 oder per E-Mail.
www.selbsthilfe-du.de

Gruppengründung: Depression und Musik


Eine Depression ist eine krankhafte psychische Störung, die sich besonders durch ausgeprägte Antriebslosigkeit als auch Niedergeschlagenheit charakterisiert. Menschen, die unter Depressionen leiden, finden häufig wenig Verständnis in ihrem nahen Umfeld. Zudem ist es für diese Menschen extrem schwierig den ersten Schritt zu unternehmen, um sich Hilfe zu holen.

Der Initiator der Selbsthilfegruppe hat ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte nun eine Selbsthilfegruppe gründen, bei der sich das Augenmerk auf das gemeinsame Musizieren mit Instrumenten richtet.

Während des gemeinsamen Erfahrungsaustauschs und des Musizierens mit Instrumenten ergeben sich ganz unbewusst neue Wege um mit den Depressionen umzugehen. Die Betroffenen merken schnell, dass Sie mit Ihrer Erkrankung nicht alleine sind. Das entlastet.

Die Selbsthilfegruppe wird in der Anfangsphase von einem ehrenamtlich geschulten sogenannten In- Gang-Setzer begleitet.

Wer also auch von Depressionen betroffen ist und einen Zugang über die Musik mit eigenem Instrument zur Selbsthilfe sucht, meldet sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg
www.selbsthilfe-du.de

Gruppe sucht neue Mitglieder: Türkische Männer mit Depression

Depressionen sind mit dem traditionellen Bild vom Mann schwer zu vereinbaren, mit dem Bild vom türkischen Mann umso mehr. Aber natürlich ist das Krankheitsbild Depression unabhängig von Herkunft oder Geschlecht überall vertreten.

Seit einigen Jahren besteht im Duisburger Norden eine Selbsthilfegruppe für türkische Männer mit Depressionen. Hier tauschen sich die Betroffenen in Ihrer Muttersprache aus und geben sich in vertrauensvollen Gesprächen gegenseitig Halt und Kraft. Hier treffen sie Männer, die mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, wie sie selbst.

Neben der Hilfe durch die eigene Familie und die Fachleute, kann gerade das Gespräch mit Leidensgenossen helfen den Alltag zu bewältigen.

Caresizseniz; ‚‘ Care, SIZsiniz! ‚‘Hayatta birşeyler bazen yolunda gitemeyebilir. Bu demek degildir ki, herşey bitti. Unutmaki kışdan sonra bahar gelir. Dalda diken büyür, ama Gül‘ de büyür. ‚‘ Birlikden güç doğar ‚‘ Acılar paylaştıkca azalır. Sevinçler, paylaştıkca çoğalır. HAYDE! Sen de katıl aramıza, bir renk kat.

Nähere Informationen erhalten Sie bei: 
Mehtap Terzi
Telefon: 0203 – 34876 – 2108
E-Mail-Adresse: mehtap.terzi@phg-du.de
www.selbsthilfe-du.de

Gruppe sucht neue Mitglieder: Selbsthilfegruppe für Eltern psychisch kranker und suchtmittelkonsumierender Menschen


Mein Kind konsumiert Drogen, mein Kind ist psychisch krank - Eltern, deren Kinder psychisch krank sind und Suchtmittel konsumieren sind oft verzweifelt und ratlos. Sie stecken in einer Familienkrise und machen sich große Sorgen.

Der Eltern- und Angehörigenkreis Duisburg e. V. hilft, Ratlosigkeit und Ängste durch Austausch von Erfahrungen und Informationen zu überwinden. Die betroffenen Eltern sind nicht mehr isoliert, sie finden Wärme und Verständnis und geben sich Kraft und Halt. Sie lernen, was Sucht bedeutet und wie man mit Süchtigen umgeht. Der Elternkreis besteht aus Angehörigen, die selbst erlebt haben, welche Belastungen durch die Sorge um einen Menschen im Teufelskreis Sucht und / oder einer Doppeldiagnose entstehen können.

In Duisburg Mitte treffen sich jeden 1., 3., und 5. Mittwoch im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr im Calvinhaus auf der Junkernstraße 4 betroffene Eltern und tauschen sich aus.

Neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind herzlich willkommen.

Nähere Information zum Elternkreis gibt Ihnen
Frau Kalbertodt
Telefon: 0 28 57 - 38 39

oder die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg
Telefon: 0 203 - 60 99 041.
www.elternkreis-duisburg.de
 
 
 
  Dieser Newsletter ist eine exklusive Leistung im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V und wird gefördert von: BARMER, TK, DAK-Gesundheit, KKH und HEK - Koordination: vdek NRW.  
 
 
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Musfeldstraße 161-163 | 47053 Duisburg
Tel.: 0203 / 60 99 041
Fax: 0203 / 60 99 030

www.duisburg.selbsthilfenetz.de
 
 
 

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