Über viele interessante und wichtige Themen haben wir in den vergangenen Newslettern bereits berichtet.
Doch sicherlich gibt es noch viel mehr, worüber Sie etwas erfahren möchten oder denken, dass es ein passendes Thema für die SelbsthilfeNews ist.
Oder möchten Sie Ihre Selbsthilfegruppe bzw. Ihren Gesprächskreis einmal vorstellen und/oder auf Veranstaltungen und besondere Aktivitäten der Gruppe hinweisen?
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Themenliste der Selbsthilfegruppen in Münster
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Münster führt rund 300 Selbsthilfegruppen in der Kartei. Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, wird diesem Newsletter immer die aktuelle Themenliste als pdf-Datei angehängt.
Hier finden Sie die Themenliste Stand Dezember 2016!
Hier können Sie sich alle Newsletter nochmal anschauen oder im Rahmen einer Volltextsuche, einzelne Themen, Gruppen, Neugründungen oder Veranstaltungen recherchieren.
und schon ist es wieder soweit, es weihnachtet sehr... Zeit das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf gemeinsame Feiertage mit der Familie und Freunden zu freuen.
Mit einem Gedanken aus Dänemark, möchten wir uns von Ihnen für das Jahr 2016 verabschieden: Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest. Ganz im Gegenteil dabei gewinnen alle!
In diesem Sinne wünschen wir allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Münster
PS: Die Kontaktstelle ist über die Feiertage vom 23.12.16 bis zum 03.01.2017 geschlossen!
Krankenkassenförderung 2017
Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich können eine finanzielle Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen beantragen. Die wenigen Änderungen im Förderverfahren 2017 haben die Kassen in der unten verlinkten PDF an alle örtlichen Selbsthilfegruppen in NRW beschrieben.
Die aktuellen Antragsunterlagen und weitere Informationen zur Selbsthilfegruppenförderung finden Sie unter dem Reiter „Selbsthilfegruppen“ auf www.gkv-selbsthilfefoerderung-nrw.de.
Antragsfrist ist wie bisher der 31. März des jeweiligen Förderjahres.
Wie bereits im letzten Jahr, stellen Münsteraner Selbsthilfegruppen die Anträge auf pauschale Selbsthilfegruppenförderung über den Verband der Ersatzkassen:
Die Selbsthilfegruppe TransIdent Münster berichtet von ihrem 25-jährigen Jubiläum
Das war ein schöner Tag! Mit ca. 90 Menschen feierten wir am 08.10.2016 unser 25-jähriges Jubiläum.
Musikalisch unterstützt und aufgelockert konnte man den vielen informativen Redebeiträgen des Orgateams und der Gratulanten gut folgen.
Das Orgateam begrüßte die Festgäste und erzählte aus den vergangenen Jahren. Dr. Szukaj, Begleitpsychiater und Gutachter transsexueller Menschen in Münster und Umgebung, führte noch mal die Wichtigkeit einer guten Selbsthilfe und Begleitung an, da immer noch die Gefahr bestehe, dass vermutlich über 50% der Transmenschen irgendwann in ihrem Leben aus unerträglichem Leidensdruck Suizid begehen. Dr. Tschuschke wiederum erklärte die Verantwortung und oft schwierige und vielfältige Wirkung und Nebenwirkungen der Hormongaben.
Auch zwei ehemalige Mitgliederinnen der Selbsthilfegruppe freuten sich an Erinnerungen von früher und am gemeinsamen Feiern. Zudem gaben sich drei Ratsherren der Stadt Münster die Ehre: Richard-Michael Halberstadt (CDU, 1. Vorsitzender des Gleichstellungsausschusses), Thomas Kollmann (SPD, 1. Vorsitzender des Sozialausschusses) und Harald Wölter (Grüne). Sie äußerten sich nachdenklich und betroffen von den Ausführungen der Ärzte und beteuerten, uns weiterhin und in Zukunft in unseren Belangen zu unterstützen.
Der Vertreter des KCM e.V. erinnerte sich noch gut an die Anfänge der gemeinsamen Kooperation mit der Anmietung des gemütlichen KCM-Thekenraumes, wo sich die Selbsthilfegruppe TransIdent Münster glücklicherweise treffen kann und den sie auch für andere Veranstaltungen nutzen darf.
Für den CSD e.V. sprach auch Andreas Sahner sehr ergreifende Worte und zeigte damit, dass auch die Queere Community die Ernsthaftigkeit des Trans* und Inter* Themas in Zukunft mehr beachten und annehmen sollte, damit auch dort sowie in der ganzen Gesellschaft Trans* und Inter* Menschen wie alle Menschen ganz normal dazu gehören.
Die Selbsthilfegruppe TransIdent Münster trifft sich jeden 2. Samstag im Monat von 15 bis 18 Uhr in den Räumen des KCM e.V., Am Hawerkamp 31. Dabei versammeln sich mittlerweile um die 30 bis 40 transsexuelle und intersexuelle Menschen und auch Menschen, die indirekt betroffen sind, wie Eltern mit Transkindern aus einem Umkreis von 100 km.
Neue sind jederzeit herzlich willkommen! Es ist immer ein lustiges, lockeres Beisammensein und ein reger Informationsaustausch.
#mehralsStuhlkreis - Neue Imagekampagne der Jungen Selbsthilfe
Unter dem Motto "Mehr als ein Stuhlkreis" hat die Junge Selbsthilfe Berlin eine neue Kampagne gestartet.
Fünf junge Menschen aus fünf unterschiedlichen Selbsthilfegruppen erzählen in kurzen Youtube-Videos von ihren eigenen Erfahrungen in der Selbsthilfe und geben beeindruckend und anschaulich einen Einblick in ihre Lebenswelt. Frei von Vorurteilen zeigt die Kampagne was Selbsthilfe wirklich ist - eben mehr als ein Stuhlkreis!
Die Kampagne richtet sich an junge Menschen, die mit ihren Anliegen nicht alleine bleiben möchten. Außerdem möchte die Kampagne Fachleute aus dem Sozial- und Gesundheitswesen für das Thema Selbsthilfe sensibilisieren.
Neue Themenliste zu seltenen Erkrankungen und Problemen
Die NAKOS hat in Kooperation mit KOSKON und SeKo Bayern die bundesweite Themenliste zu seltenen Erkrankungen und Problemen aktualisiert!
959 Stichworte zu seltenen Erkrankungen und Problemen sind in der aktuellen PDF-Datei aufgeführt.
Die NAKOS unterstützt Menschen mit seltenen Erkrankungen und Problemen dabei, ein Austauschnetz, eine überregionale Selbsthilfegruppe oder ein Forum im Internet aufzubauen.
Weitere Infos zur Möglichkeit der bundesweiten Suche nach Gleichbetroffenen gibt es hier.
Aktuell unterstützen wir zwei neue Gruppen in der Gründungsphase.
Eifersucht in der Partnerschaft Die Gruppe soll für betroffene Frauen und Männer mittleren Alters (ca.40-60 Jahre) sein, die im Austausch der eigenen Eifersucht auf den Grund gehen wollen. Neben dem Verstehen der Mechanismen soll es darum gehen, gemeinsam Strategien und Auswege zu entwickeln, um die Eifersucht zu bekämpfen.
Abtreibung Die neue Gruppe ist für Frauen, die ungewollt schwanger waren, abgetrieben haben und sich damit allein gelassen fühlen. Der Austausch mit Gleichgesinnten zu den Erlebnissen soll bei der Verarbeitung der Abtreibung helfen. Unerwünscht sind Vorurteile gegenüber den Beweggründen.
Interessierte können sich gerne telefonisch oder per Mail bei uns melden!
Dieser Newsletter ist eine exklusive Leistung im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V und wird gefördert von: TK, Barmer GEK, DAK-Gesundheit, KKH und HEK - Koordination: vdek NRW.