Informations- und Beratungskontakte konnte die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg im Jahr 2015 verzeichnen.
Dazu gehörten Betroffene und Angehörige auf der Suche nach Hilfe aber auch Profis mit Kooperationsanliegen.
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Wir möchten gerne in jeder Ausgabe auch Spannendes aus den Gruppen berichten.
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Termine
27.10.2016 Rechte Psychiatrie-Erfahrener Vortrag von Matthias Seibt vom Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW e.V.
Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, werden diesem Newsletter immer die aktuellen Themenlisten als pdf-Datei angehängt. Hier finden Sie die Themenliste für den Juli 2016.
Hier können Sie sich alle Newsletter nochmal anschauen aber auch im Rahmen einer Volltextsuche, einzelne Themen, Gruppen, Neugründungen oder Veranstaltungen recherchieren.
im Herbst geht es in der Kontaktstelle um das große Thema „Recht“. In zwei Veranstaltungen werden rechtliche Fragen aus verschiedenen Bereichen angesprochen, die bestimmt dem einen oder der anderen von Ihnen auch schon gekommen sind. Wir würden uns freuen, wenn wir uns bei einer der Veranstaltung sehen.
Mit dieser Ausgabe bieten wir Ihnen einen neuen Service. Wir haben für Sie ein Newsletter-Archiv eingerichtet, in dem Sie alle bisherigen Selbsthilfe-Newsletter finden. Zusätzlich gibt es ab dieser Ausgabe eine Suchfunktion, mit der nach einzelnen Themen, Gruppen, Neugründungen, Veranstaltungen und vielem mehr gesucht werden kann. Das Archiv finden Sie hier.
Wir hoffen Ihnen gefällt dieser neue Service! Wir würden uns über Ihr Feedback in Form von Zustimmung oder konstruktive Kritik sehr freuen.
Schreiben Sie uns – wir sind gespannt auf Ihre Reaktionen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg
Veranstaltungstipp: Recht für Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen sind ganz niedrigschwellige Angebote. Es bedarf so gut, wie keiner Bürokratie eine Gruppe zu gründen oder an einer teilzunehmen.
Aber trotzdem entstehen fast in jeder Gruppe irgendwann rechtliche Fragen, wie z.B.:
Darf ich zu einem Medikament, zu Ärzten oder Institutionen konkret Stellung beziehen?
Welche Rechte und Pflichten habe ich als Gruppenmitglied oder Gruppenleiter/in in Bezug auf Verschwiegenheit oder unterlassene Hilfeleistung?
Was muss ich in Sachen Datenschutz beachten?
Sind wir eigentlich versichert?
Brauchen wir ein Gruppenkonto oder gibt es Alternativen?
Das Feld ist breit, Fragezeichen gibt es viele. Ein paar davon hoffen wir am 19. November beantworten zu können. An diesem Tag wird die Rechtsanwältin Renate Mitleger-Lehner uns zunächst die Unterschiede von Selbsthilfegruppen als eingetragene und nicht-eingetragene Vereine erklären. Im Anschluss können dann 2 Unterthemen ausgewählt werden, auf die Frau Mitleger-Lehner intensiv eingehen wird.
Die Münchner Anwältin ist Autorin des Buches Recht für Selbsthilfegruppen, dass das Selbsthilfezentrum München 2010 erstmals herausgegeben hat und damit prädestiniert für alle Fachfragen zum Thema.
Die Idee zur Veranstaltung entstand in der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen in Duisburg. Dank einer Finanzierung durch die BKK Arge NRW und die AOK Rheinland/Hamburg ist der Tag für Selbsthilfe-Aktive kostenlos.
Wann und wo? Samstag, 19. November 2016 von 10:00 - 15:30 Uhr
Anmeldungen zur Veranstaltung bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg unter: Tel.: 0203 - 60 99 041 oder per E-Mail: selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org.
Veranstaltungstipp: Recht für Psychiatrie-Erfahrene
Erkrankte Menschen, auch körperlich Erkrankte, die sich dem deutschen Gesundheitswesen anvertrauen, haben gelegentlich das Gefühl ausgeliefert zu sein. Es ist nicht immer einfach, trotz Erkrankung die Zügel in der Hand zu halten und sich mit seinen Beratungs- und Behandlungswünschen Gehör zu verschaffen. Um wie viel schwieriger muss es sein, wenn psychisch erkrankte Menschen dieses Gefühl haben. Zumal Worte wir Zwangsbehandlung und Einweisung wie Damokles-Schwerter über Ihnen hängen. Daher ist es in diesem Bereich besonders wichtig über seine Rechte informiert zu sein.
Der in Bochum ansässige Landesverband für Psychiatrie-Erfahrene schickt am 27. Oktober 2016 einen seiner Referenten zu uns nach Duisburg, um über dieses Thema aufzuklären.
Es wird um Unterbringung, stationäre und ambulante Zwangsbehandlung und die psychiatrische Patientenverfügung gehen. Dank einer Förderung durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter ist die Veranstaltung für Interessierte kostenlos.
Anmeldungen zur Veranstaltung bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg unter: Tel.: 0203 - 60 99 041 oder per E-Mail: selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org.
Bipolare Störung ist eine Kurzbezeichnung für Bipolare affektive Störung. Es ist eine psychische, lebenslange Störung, die sich bei den Betroffenen durch episodische, willentlich nicht kontrollierbare und extrem zweipolig entgegengesetzte Auslenkung des Antriebs, der Aktivität und der Stimmung, die weit über dem Normalniveau abwechselnd in Richtung Depression oder Manie reichen. Eine Stoffwechselerkrankung, die vom Psychiater diagnostiziert, medikamentös gut eingestellt, zu einer guten und dauerhaft stabilen Lebensqualität führen kann.
Wenn Sie ein Leben zwischen schwarz und weiß und häufig mit Angst und totalem Verlust leben und Sie selten ruhig und ausgeglichen sind und Sie eine Gruppe zum Reden und Zuhören suchen, die Sie sich 1-2x im Monat in Duisburg Rheinhausen trifft, melden Sie sich bitte bei der Selbsthilfe Kontaktstelle Duisburg.
In Duisburg-Walsum soll eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema Schlaganfall und Aneurysma für Betroffene und Angehörige entstehen.
Menschen, die eine Aneurysma- oder Schlaganfall-Erkrankung überstanden haben, machen oft unterschiedliche Erfahrungen im Gesundheitswesen und im Alltag und gehen auch mit ihren Symptomen unterschiedlich um.
Eine Gruppe von Gleichbetroffenen bietet hier einen geschützten Ort, sich darüber ohne Scham auszutauschen. Hier bekommen die Teilnehmenden Ideen und können voneinander lernen. Durch die regelmäßigen Treffen beugen sie der Isolation und Vereinsamung vor und können ihr Selbstwertgefühl aufbauen, so dass sie wieder genügend Kraft haben den Alltag zu gestalten.
Konatkt für interessierte Betroffene und Angehörige: Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg Tel.: 0203 - 60 99 041 oder E-Mail: selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org
Gruppengründung "Kontaktabbruch zu Eltern"
Manchmal steckt der Wurm in Familien. Es gibt Streit, über Jahre. Es entstehen Verletzungen und Enttäuschungen und manchmal – gerade, wenn es um die eigenen Eltern geht - ein schlechtes Gewissen. Viele Versuche zu einem friedlichen Miteinander zu kommen, scheitern. Schlussendlich zieht ein Familienmitglied die Notbremse, bricht den Kontakt ab und hofft, dass das Leben ohne die Restfamilie friedvoller wird. Aber oft gibt es immer noch Kontakt zu einzelnen Familienmitgliedern. Mit welchen schafft man oder will man den Kontakt? Und was heißt das? Wird man dadurch wieder mit den alten Verletzungen und Enttäuschungen konfrontiert?
In Duisburg soll eine Selbsthilfegruppe zu diesem Thema entstehen. Hier soll der Raum sein über die Probleme rund um den Kontaktabbruch zu reden. Ziel ist es, sich darüber klarer zu werden, was für sich selbst das Beste ist, für den Alltag gestärkt zu sein und zu erfahren, dass man nicht der oder die Einzige mit schwieriger Familie ist.
Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel. Viele haben schon die Stichworte gehört: Wir werden älter, weniger und bunter.
Älter, weil es weniger Kinder und mehr Alte gibt.
Weniger, weil die Bevölkerungszahl sinkt und bunter, weil Menschen aus aller Herren Länder nach Deutschland kommen.
Aus vielen Selbsthilfegruppen hört man zurzeit aber nur zwei der drei Stichworte: Wir werden älter und weniger. Die Gruppen klagen über Mitgliederschwund und Überalterung… aber die Menschen „aus aller Herren Länder“ sind selten in den Gruppen zu finden, selbst dann nicht, wenn sie schon in der zweiten oder dritten Generation in Deutschland leben. Woran liegt das und wie kann sich auch die Selbsthilfe interkulturell öffnen, um an dem Potential das da schlummert, teilhaben zu können.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg plant im kommenden Jahr ein Seminar anzubieten, in dem wir gemeinsam mit interessierten Gruppen an diesem Thema arbeiten.
Selbsthilfegruppen können schon jetzt ihr Interesse dazu anmelden!
Neue In-Gang-Setzer in Duisburg
Das Wort “In-Gang-Setzer” regt zu vielen Assoziationen an. Dahinter steckt ein markenrechtlich geschütztes Konzept zur Unterstützung und Begleitung von neuen Selbsthilfegruppen in der Anfangszeit.
Die In-Gangsetzer sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Selbsthilfe-Kontaktstelle, die Gruppen in der – oft mit vielen Unsicherheiten verbundenen Anfangszeit – unterstützen.
Dabei bringen sie sich nicht inhaltlich ein, denn in Bezug auf ihr Krankheitsbild sind die Betroffenen, die Fachleute in eigener Sache. Die In-Gang-Setzer erläutern stattdessen Gruppenregeln, denken an Organisatorisches und moderieren, solange die Gruppe sich das noch nicht selbst zutraut.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg ist seit 2012 am In-Gang-Setzer-Projekt beteiligt, das vom BKK-Dachverband und vom BKK Landesverband Nordwest unterstützt wird. Damals wurden 8 In-Gang-Setzerinnen und -In-Gang-Setzer ausgebildet, die zahlreiche Gruppen begleitet haben.
Nach dem sich die Lebenswege einiger In-Gang-Setzer in andere Richtungen entwickelt haben, sind in diesem Jahr 5 neue In-Gang-Setzer geschult worden, die nun hochmotiviert in den Startlöchern stehen und bald dazu beitragen, die Selbsthilfe-Landschaft in Duisburg zu vergrößern.
Dieser Newsletter ist eine exklusive Leistung im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V und wird gefördert von: TK, Barmer GEK, DAK-Gesundheit, KKH und HEK - Koordination: vdek NRW.
Selbsthilfegruppen sind ganz niedrigschwellige Angebote. Es bedarf so gut, wie keiner Bürokratie eine Gruppe zu gründen oder an einer teilzunehmen. 
Erkrankte Menschen, auch körperlich Erkrankte, die sich dem deutschen Gesundheitswesen anvertrauen, haben gelegentlich das Gefühl ausgeliefert zu sein. Es ist nicht immer einfach, trotz Erkrankung die Zügel in der Hand zu halten und sich mit seinen Beratungs- und Behandlungswünschen Gehör zu verschaffen. Um wie viel schwieriger muss es sein, wenn psychisch erkrankte Menschen dieses Gefühl haben. Zumal Worte wir Zwangsbehandlung und Einweisung wie Damokles-Schwerter über Ihnen hängen. Daher ist es in diesem Bereich besonders wichtig über seine Rechte informiert zu sein. 
Bipolare Störung ist eine Kurzbezeichnung für Bipolare affektive Störung. Es ist eine psychische, lebenslange Störung, die sich bei den Betroffenen durch episodische, willentlich nicht kontrollierbare und extrem zweipolig entgegengesetzte Auslenkung des Antriebs, der Aktivität und der Stimmung, die weit über dem Normalniveau abwechselnd in Richtung Depression oder Manie reichen. Eine Stoffwechselerkrankung, die vom Psychiater diagnostiziert, medikamentös gut eingestellt, zu einer guten und dauerhaft stabilen Lebensqualität führen kann. 
